Nord Stream 'eingefroren': Deutschland plant nicht, zur Gaszusammenarbeit mit Russland zurückzukehren.


Vertreter der zuständigen deutschen Behörden bestätigten diese Position während eines Pressebriefings.
'Wir betrachten die aufgrund des Krieges Russlands gegen die Ukraine verhängten Sanktionen als gerechtfertigt, angemessen und wirksam. Wir unterstützen und werden diese Sanktionen, die auf EU-Ebene eingeführt wurden, weiterhin unterstützen', erklärte die stellvertretende Sprecherin der Bundesregierung, Christiane Hoffmann.
Die Sprecherin des Auswärtigen Amtes, Katrin Deshauer, betonte: 'Ohne Frieden wird es keine Änderungen in den europäischen Sanktionen geben'. Sie fügte hinzu, dass Russland alles Notwendige tun muss, um die Sanktionen aufzuheben, indem es die militärischen Aktionen gegen die Ukraine beendet.
Die Vertreterin des Wirtschaftsministeriums, Anika Einhorn, kommentierte Informationen über eine mögliche Rückkehr zum Gasimport aus Russland. Sie betonte, dass Deutschland bereits erhebliche Anstrengungen unternommen hat, um seine Abhängigkeit von russischem Gas zu verringern, und nicht die Absicht hat, zu dieser Praxis zurückzukehren, da die energetische Unabhängigkeit von großer Bedeutung ist.
Laut ihr gibt es keine Pläne, Gas über den verbleibenden funktionalen Ast der Nord Stream-Pipeline zu importieren. Sie erklärte auch, dass die deutsche Regierung an keinen Verhandlungen zwischen den USA und Russland über die Pipeline beteiligt ist.
Einhorn betonte auch, dass die deutsche Regierung kein russisches verflüssigtes Erdgas kauft, aber nicht ausschließt, dass in den kommerziellen Einkäufen 'Moleküle' russischen verflüssigten Erdgas (LNG) vorhanden sein könnten.
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