Maduro nutzt Kommunalwahlen zur Stärkung seiner Macht in Venezuela.


Wahlen ohne Beteiligung der Gemeinschaft
In Venezuela stehen die Wahlen bevor, doch in der Hauptstadt des Landes sind keine Vorbereitungen dafür zu erkennen. Nur im staatlichen Fernsehen hört man Erwähnungen der bevorstehenden Parlaments- und Regionalwahlen, während die Aufmerksamkeit der Bürger auf den Problemen mit der Währung und der Inflation konzentriert ist.
Die oppositionsführende Maria Corina Machado ruft zu einem Boykott der Wahlen auf und betrachtet diese als illegitim. Schätzungen zeigen, dass weniger als drei von zehn Bürgern zu den Wahllokalen gehen werden, was Präsident Nicolas Maduro in seinem Wunsch, seine Kontrolle über das Land weiter zu festigen, zufriedenstellt.
Diese Situation erinnert an die Krise von 2019, als das Land mit einer dreifachen Inflation und einem Mangel an ausländischer Währung konfrontiert war. Der Druck seitens der USA, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Aktivitäten des venezolanischen Unternehmens Chevron Corp. zu beenden, erhöht den Druck auf die Wirtschaft des Landes.
Trotzdem hat ein Teil der Opposition sich weiterhin als Kandidaten registriert und versucht, am Wahlprozess teilzunehmen und die Situation im Land zu verändern.
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