Der ehemalige Chef des "Azov"-Stabes Krotiewitsch enthüllt, was er nach seiner Entlassung vorhat.


Oberstleutnant Bohdan 'Tawri' Krotiewitsch hat nach seiner Abberufung als Stabschef der 12. Spezialeinheit 'Azov' beschlossen, eine eigene private Struktur namens 'Strategische Operationen- und Nachrichtendienstagentur' (Soia) zu gründen. Das Hauptziel dieses Unternehmens ist die Sammlung von Geheimdienstinformationen über Russland, Weißrussland, Nordkorea und andere Länder, die eine feindliche Politik gegenüber der Ukraine verfolgen. Soia wird auch als Expertenlink zwischen der Ukraine und westlichen Partnern fungieren.
In diesem Zusammenhang plant Krotiewitsch, einige Zeit in London zu verbringen. Er unterscheidet sich von dem Botschafter der Ukraine im Vereinigten Königreich, Walerij Saluschnyj, der ebenfalls ehemaliger Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte und potenzieller Präsidentschaftskandidat ist.
Krotiewitsch hat nicht vor, sich in die Politik einzumischen und konzentriert sich darauf, Russland zu destabilisieren, um einen Wiederbeginn des Krieges zu verhindern. Er ist der Meinung, dass der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte Oleksandr Syrskyi zurücktreten sollte, da er das Leben ukrainischer Soldaten gefährdet. Krotiewitsch behauptet auch, dass einer der Militärgeneräle, gegen den er eine Untersuchung im Nationalen Antikorruptionsbüro eingeleitet hat, schuld an den Verlusten an Territorien und dem Leben ukrainischer Soldaten ist.
Anstelle einer politischen Karriere hat Krotiewitsch beschlossen, einen neuen Weg im Kampf um die Ukraine einzuschlagen, indem er seine eigene private Firma gründet, die sich mit der Sammlung von Geheimdienstinformationen und Expertenaktivitäten beschäftigt. Es ist noch schwer abzuschätzen, welche Auswirkungen diese Initiative haben wird, aber sie könnte neue Möglichkeiten zum Schutz der nationalen Interessen der Ukraine eröffnen.
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