Schwarze Route der Besetzung: Welche Schiffe ukrainische Kohle aus Mariupol nach Russland bringen.


Der Auslandsnachrichtendienst hat mitgeteilt, dass Russland Koks-Kohle aus vorübergehend besetzten Gebieten über den Hafen von Mariupol exportiert. Dies geschieht zum Zweck der Sicherstellung der Wirtschaft des Landes, das aktiv Krieg führt.
Laut Vertretern des Auslandsnachrichtendienstes ist dies kein Zufall oder 'Zufallsbusiness'. Es ist eine bewusste Strategie zur Ausbeutung der besetzten Gebiete, die internationales Recht und Kriegsführungsvorschriften verletzt. Russland hat seine 'schwarze Wirtschaft' auf der Grundlage der eroberten Stadt aufgebaut.
Zum Beispiel hat das Schiff 'ALFA-1' mehr als 20 Tausend Tonnen Koks-Kohle exportiert, 'ALFA M' - etwa 40 Tausend Tonnen, 'ALPHA HERMES' - mehr als 5 Tausend Tonnen, 'VICTORIA К' – mehr als 20 Tausend Tonnen, 'VICTORIA V' – mehr als 35 Tausend Tonnen. Insgesamt sind es 120 Tausend Tonnen Kohle.
Laut den Nachrichten wird der Wert dieser Kohle ausreichen, um Tausende von Tonnen Stahl zu produzieren, der für gepanzerte Fahrzeuge, Munition und Kriegsschiffe verwendet wird.
Die Tatsache, dass Koks-Kohle aus den vorübergehend besetzten Gebieten der Ukraine exportiert wird, ist nicht nur wirtschaftliche Ausbeutung der Bedingungen eines bewaffneten Konflikts. Es ist eine zielgerichtete Strategie der Ressourcen-Kolonialisierung. Russland nutzt die besetzten ukrainischen Gebiete als Rohstoffquelle zur Sicherstellung seiner Wirtschaft, die direkt die militärische Aggression unterstützt. Dies ist eine schwere Verletzung des internationalen humanitären Rechts, einschließlich der Haager Konvention von 1907, die die Nutzung von Ressourcen besetzter Gebiete zum Nutzen des Besatzers ohne Zustimmung der rechtmäßigen Autorität verbietet. Die Straflosigkeit solcher Handlungen ermutigt Russland zur weiteren Ausbeutung ukrainischer Rohstoffe und stärkt die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit der russischen Militärmaschinerie.
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